Archiv | März, 2012

Betsey Johnson Fall|Winter 2012

29 Mär

Bunter, punkiger, lauter, so intensiv wirken ihre knalligen Outifts. Auch in ihrer Herbst/Winter Kollektion 2012 verwendet Betsey Johnson kräftige Farben, bunte Blumenprints, wie auch Karostoffe, kombiniert mit pinken Strumpfhosen und pinkem Kunstpelz Schalkrägen. Die Aussicht auf kommenden Herbst wird definitiv nicht düster, denn gelbe Leder Kostüme mit Nieten oder pink gestreifte Hosenanzüge versprechen eine farbenfrohe Zeit. Ein Punk-Kind wird die immer noch jung gebliebenen Großmutter immer bleiben und wir lieben sie dafür.

Text © Iris Reihs

Betsey Johnson

29 Mär

Foto © Regisser.com – Fotolia.com

Sollten Sie ein Street Style erspähen, welches aussieht als könnte es einem High School Musical entsprungen sein, kann dieses nur aus Betsey Johnson´s Feder stammen.

Das original „Punk girly Girl“, aus Wethersfield, Connecticut ist ein Unikat durch und durch. Was die Queen of Punk, Vivienne Westwood, für London ist, ist Betsey Johnson für die USA. Als leidenschaftliche Tänzerin und mit einem fabelhaften Gespür für Mode, experimentierte sie schon früh an ihren eigenen Outfits und definierte sich immer wieder neu.

Als sie die Chance nutze für ihren eigenen Soloauftritt ein Kostümbild zu entwerfen, war ihr klar „this is it“ und so ging sie schließlich völlig in Ihrer Leidenschaft für Mode auf. Nachdem sie einen Wettbewerb bei dem Magazin Mademoiselle gewann, arbeitete sie schon ein Jahr später in einer New Yorker Boutique von Paraphernalia. Und machte kurz darauf ihren ersten eigenen Shop auf. Nach einem kleinem Abschwung ihrer Kariere, startete sie mit der Punk Rock Ära so richtig durch. Immer wieder definiert sie auch das Style von Madonna aus dem 80er Jahren neu.

Text © Iris Reihs

Sportschuh trifft Nietenboots

28 Mär

Foto © waseefakhtar – Fotolia.com

Sneakers laufen Higheels den Rang ab.

Wedges sind die neuen Stilettos von Morgen. Bequemer denn je, ist der neue Trend der kommenden Saison. Alexander Wang, Burberry und Louis Vuitton machen es vor. Es gilt, getragen wird was gefällt.

Turnschuhe mit Klettverschluss, in Lackoptik, mit Nieten oder im Animalprint. Sneakers in Flower-Power und Polka Dots sind genauso trendy, wie in Neon-Farben oder als goldiges Designerstück.

Kombiniert werden die guten Stücke zum Businesoutfit, als auch zur flotten Jeans. Die Devise lautet, je quietschbunter die Wedges desto schlichter sollte das Outfit sein. Den Accessoire-Trend Ketten – „mehr ist mehr“, sollten Sie eher nicht dazu tragen, denn sonst könnten Sie etwa mit einem Rapper verwechselt werden.

Stilmix oben schick, unten bequem ist ideal für Büro und Freizeit.

Text © Iris Reihs

Die goldenen 20er Jahre

27 Mär

Foto © Nailia Schwarz – Fotolia.com

Cocktailkleider, gerade geschnittene Hemdkleichen, tief ausgeschnittene Rückendekolleté, dass sind die Bilder die in unserem Kopf erscheinen, wenn wir an die goldenen 20er Jahre denken.

Ein exklusives Comeback feiern die Fransenkleider, sowie passende Schirme mit Fransenapplikation als Accessoires.

Aber auch hoch geschlossen mit Bubikragen machen Sie eine gute Figur, denn schließlich können wir diese auch alleine tragen und absolut jedes Outfit damit aufpeppen. Das Key-Piece dieser Zeit: natürlich Marlene Dietrich´s Hosen, mit weitem Bein und hochgeschnittenem Bund. Passend dazu empfehle ich klassische Budapester aus Leder oder den guten, alten High Heel in der Farbe der Saison „rot“.

Natürlich darf auch nicht der feminin angehauchte Hosenanzug fehlen. Am Besten in der Farbe weiß mit schwarzen Revers, somit sind Sie für den schnell näher kommenden Frühling perfekt eingekleidet und für jede Cocktailparty gerüstet. Die gürtelfreie Zeit hat begonnen, denn Hosenträger sind der letzte Schrei. Kombiniert zur Marlene Hose setzten auch Sie einen Frühlingstrend.

Text © Iris Reihs

Gareth Pugh Fall|Winter 2012

26 Mär

Die Bezeichnung „warrior of society“ trifft diese Herbst/Winter Kollektion genau auf den Punkt. Gareth Pugh hat Amazonen, Mutanten und den Yeti um sich geschart und einen besonderen Eindruck mit dieser Schau hinterlassen. Außerdem ist er der Meinung, dass seine Modelle für sich sprechen und das Reden für ihn übernommen haben.

Text © Iris Reihs

Erster Fashion Check-In

26 Mär

Darf es etwas Süßes sein? Bitte gerne und zwar süße Fashion mit einem Punschkrapferl extra dazu 🙂

Zu sehen gab es einiges! Über 20 internationale Lables waren im 8ten Stock des Wiener Le Meridien Hotels vertreten. Gut geschmückt wurde man von Fritz Maierhofer, seine Kreationen sind aus leichten Aluminium, welche er in äußerst spannende Formen verbiegt. Getragen werden diese tollen Stücke als Ketten, Ringe, Broschen sowie als einzelner Ohrring.

Mit Lori Rosenberg´s Fashion Kreationen, handgefertigte Lampen aus Shirts als Hänge-, Steh- oder Tischlampen, beleuchten Sie stilecht Ihre Wohnung. Jedes einzelne ist ein Unikat und handgefertigt.

Schmuck von DesignerInnen aus Großbritannien, Niederlande, Frankreich und Österreich, wurde von Lieblichkeiten im Zimmer 806 präsentiert. Jedes noch so kleine Schmuckstück ist mit Liebe gefertigt. Jedes noch so kleine Schmuckstück ist mit Liebe gefertigt. Somit trägt ein Kettchen mit einem Blättchen Anhänger nicht auf, hinterlässt dennoch mit einer zarten Inschrift einen ganz besonderen Eindruck.

Die „Sophisticated“ Taschen von den Designer Brüdern aus Berlin, durften natürlich an so einem Abend nicht fehlen. Liebeskind – Berlin hatten eine große Auswahl an Taschen in allen Größen mit dabei. Zu jedem gekauften Stück gab es sogar noch ein dreireihiges Lederarmband dazu.

Am meisten begeistert war ich allerdings von Nat-2, diese Fashion und Streetstyle Marke präsentierte ihr international patentiertes 2 in 1 Sneaker-System und setzt noch eins drauf mit dem außergewöhnlichen Falt-Flip-Flop. Durch die vielen Reisen von Sebastian Thies war er schnell entnervt, was die Größe seines Gepäcks anging und entwarf kurzerhand einen Flip Flop, den Sie sogar in die kleinste Handtasche zwängen können.

Der erste Fashion Check-In war ein voller Erfolg, im Oktober 2012 steht der nächste an und ich werde wieder dabei sei und die neuesten Trends für Sie aufspüren.

Boy George in Wien – news.at

Text © Iris Reihs

Boys don´t cry: Dandy-Style

25 Mär

Foto © jennyb79 – Fotolia.com

Der facettenreiche Look ist zugleich elegant und extravagant. Mit klassischen Dandy-Basics richtig kombiniert, wirkt sein maskuliner Chic, ohne verkleidet zu wirken.

Der maskuline Style ist gerade mehr als in! Dandy-Women an die Macht: Im schicken, leicht feminin angehauchten Hosenanzug geht es zur Arbeit. Aber nicht klassisch, ich empfehlen Ihnen einen Snake-Print Zweiteiler zu einer schlichten, unifarbenen Bluse. Schwer angesagt sind Beerenfarben, auch von Kopf bis Fuß.

Schwarz und weiß sind und bleiben ein ideales Farbpaar. In schwarzen Stretchjeans, mit weißer Oversized-Bluse und schwarzen Plateau-Boots sind Sie für Tag und Nacht richtig gestylt. Sie sollten einzig und allein ein bisschen Smokey Eyes nachschminken, so wird Ihr nächtlicher Style noch eindrucksvoller.

Der Lederjacken Schnitt der Ramones Jacke aus den 80er Jahren ist und bleibt ein Dauerbrenner. Denn so zeitlos wie diese Jacke ist, passt sie generell überall dazu. Mit weißer, ärmelloser Bluse, Hosenträger – verständlich in schwarz und weiß gestreift, eng anliegender Hose und Filtzhut mit Rollrand ist der Dandy Look komplett. Oder auch mit einem Blockstreifen Cardigan in schwarz und weiß, einer schwarzen, gerade geschnittenen Hose und zarten, dunklen Lederstiefeln.

Wer es lieber schlicht liebt, dem raten ich zu einem Ensemble in der Farbe Nude und einer weißen Bluse, kombiniert mit hautfarbenen Mokassins.

Text © Iris Reihs

Frühlingsputz und mottenfrei

23 Mär

Foto © zagorskid – Fotolia.com

Tips & Tricks zum Frühlingsputz

Grundsätzlich haben wir immer zu viel Kleidung im Schrank. Er platzt meist aus allen Nähten und wir können uns dennoch nicht entscheiden, was wir wirklich gar nicht mehr tragen.

Ausmisten ist nicht unglaublich schwer, denn wer sich von alten, ungeliebten Teilen trennt, schafft Platz für Neues. Als Erstes schicken Sie mal Ihren Liebsten außer Haus, denn wenn Sie ihm sagen, dass der ganze Kasten ausgeräumt wird, flüchtet er sowieso.

Ja, Sie haben richtig gelesen. Als Erstes räumen Sie die gesamte Kleidung aus dem Schrank auf das Bett, oder noch besser in Kisten.

Zuerst reinigen Sie den Kasten gut mit Cif und wischen ihn trocken. Damit Motten absolut keine Chance haben, wiederholen Sie das Ganze anschließend mit Lavendelöl, welches statt Putzmittel in einen großen Kübel heißes Wasser getröpfelt wird.

Nachdem der Kasten ausgewischt und trocken ist, können Sie sich schon ans Einräumen wagen.

Beim Einsortieren sollten Sie sich bei jedem Kleidungsstück drei Fragen stellen:

1. Gefällst du mir noch?

2. Wirst du getragen?

3. Fühle ich mich darin wohl?

Wird nur eine der drei Fragen mit einem „Nein“ beantwortet, sollten Sie es eher aussortieren.

Wenn Sie so den ganzen Kasten durchgehen, werden Sie überrascht sein wie vieles eigentlich schon längst aus dem Kleiderschrank raus sollte. Richtig ausmustern heißt aber auch, sogenannte Schrankleichen wegzuschmeißen, sowie auch abgenutzte Kleidung.

Es sollte auch nichts behalten werden, wenn es unter dem Deckmäntelchen „wenn ich einmal abgenommen habe, dann…“ gehandelt wird.

Packen Sie den aussortierten Stapel in eine Kiste oder einen Sack, nach einem halben Jahr gehen Sie nochmal alles durch und Sie werden erstaunt sein, wie wenig Sie davon vermisst haben. So können Sie die Kleidung ohne schlechtes Gewissen weggeben.

Die guten Stücke können Sie bei Ebay versteigern, oder bei Organisationen wie Top Swap, gegen neue/alte Lieblings-Teile tauschen.

Dann haben Sie auch viel Platz für kommende Kollektionen gewonnen.

Buchtipp: Mit System zu gutem Stil: Endlich Ordnung im Kleiderschrank

Text © Iris Reihs

Kasten ordnen mit Fun-Faktor

23 Mär

Foto © get4net – Fotolia.com

Tipps & Tricks zum organisierten Kleiderschrank.

Wie sagten schon die Mütter unserer Mütter: „Ordnung ist das halbe Leben.“ Sie glauben nicht dass wir Spaß an Ordnung haben können?

Mit diesen Tipps & Tricks wird das Schlichten Ihres Kastens zum absoluten Fun-Faktor.

Schatz, ich hab nichts zum Anziehen!“ Diesen Satz werden Sie nie wieder benötigen. Erstaunen Sie Ihren Partner durch einen koordinierten Kasten, indem Sie immer ganz genau wissen, was, wo seinen Platz hat.

Von unten nach oben!

Aufgepasst, mit den Schuhen geht es los! Schuhe sind teuer und oft das Wichtigste im Schrank, deshalb haben wir auch Unmengen davon.

Ihre geliebten Begleiter bewahren Sie am Besten in Plastikboxen auf. Wem das zu teuer ist, der nimmt einfach immer den Karton beim Schuheinkauf mit, knipst ein Foto von den neu erworbenen, super Teilen und klebt es auf die Seite des Schuhkartons. Dann noch die Schuhe nach Saison und Farbe sortieren und das Schuhchaos hat ein Ende. Zur Saisontrennung schlagen ich vor, die aktuelle Saison immer am Stapel ganz oben auf zu schlichten, so sind sie schneller griffbereit.

Strümpfe werden am Besten in Frühling/Sommer und Herbst/Winter getrennte Boxen aufbewahrt, so ist es ein leichtes die Richtigen schnell zu finden. Socken sollten Sie extra aufbewahren, zum Beispiel in einer eigenen Lade oder Wäschebox.

Die Wäsche kann ganz klar in Slips und Bh getrennt werden, oder auch als Set in Alltags- und Abendnegligee aufbewahrt werden. Wie auch bei den Socken schlagen ich vor, die Unterwäsche in einer Lade oder mehreren Boxen aufzubewahren.

Hosen werden am Besten mittels Hosenhaken aufgehängt. Spart Platz und ist somit sehr übersichtlich. Generell ist es von Vorteil, fast alles in Ihrem Kasten aufzuhängen. Es ist viel übersichtlicher sich durchzuschauen, als aus einem Stapel das gewünschte Kleidungsstück heraus zu ziehen.

Vorsicht: keine Kleiderhaken mit Zwickern verwenden, diese dehnen die Länge aus und es werden unschöne Dellen sichtbar. Richtige Hosenhaken können Sie schon sehr günstig bei Möbelhäusern erwerben.

Röcke sind auf Drahtbügeln äußerst gut aufgehoben.

Tip: Richtig aufgehängt fällt auch kein Rock mehr vom Haken. Einfach den Aufhänger des Rocks durch die Mitte des Drahtbügels ziehen und auf den Haken schieben, so machen es die Profis.

Blusen, sogar auch die aus feinsten Materialien, können Sie ohne Weiteres auf einem Drahtkleiderbügel hängen. Sie benötigen nur etwas Seidenpapier, welches Sie über die Schulterpartie des Hakens mit einem Klebestreifen befestigen und schon haben Sie Ihre Blusen schonend aufgehängt und gleichzeitig Platz gespart.

Shirts aller Art, können Sie einrollen und in einer Box vertikal aufbewahren. Kein lästiges aus dem Stapel ziehen mehr.

Pullover und andere Strickteile sollten Sie immer zusammenlegen, ansonsten könnte der Pullover aus der Form geraten. Auch nach dem Waschen sollten gestrickte Kleidungsstücke immer im Liegen, am besten auf einem Handtuch, getrocknet werden.

Gürtel können zusammengerollt in einer Box aufbewahrt, oder auf speziellen Gürtelhaken aufgehängt werden.

Handtaschen werden oft mit eigenen Schutzhüllen aus Stoff verkauft und sind ideal am Kastenboden oder in einer Lade verstaut.

Mäntel und Jacken können meist sehr schwer sein. Damit kein Drahtkleiderbügel aus der Form gerät, raten ich zu einem zweiten zu greifen, somit ist das Gewicht ideal aufgeteilt.

Hüte sollten in originellen Hutkartons auf dem Kasten gelagert werden, somit ist Ihr Kasten auch oben nett anzusehen und bietet noch zusätzliche Staumöglichkeit. Die nicht aktuellen Klamotten lassen sich gut und stilecht, mit Seidenpapier eingepackt und in alten Koffern aufbewahrt, am Kasten lagern.

Schals sparen am meisten Platz, wenn Sie sie auf speziellen Schalhaken hängen. Diese können Sie zusätzlich in Frühling/Sommer und Herbst/Winter aufteilen. Handschuhe lassen sich leicht mittels Sicherheitstadel zu dem passenden Schal hängen.

Recycling mit Wow-Effekt:

Ihre Ketten bewahren Sie am Allerschönsten in großen Einmachgläsern auf. So sehen Sie auf einen Blick was darin ist und toll sieht es auch aus. Haarspangen lassen sich so auch gut aufbewahren.

Text © Iris Reihs

Louis Vuitton Fall|Winter 2012

21 Mär

Eigentlich war man dieses Mal gar nicht auf einer Modenschau, sondern eher in einem Kinofilm oder weit weg in der Phantasiewelt eines Steven King Buches versunken. Wer etwas von sich hält, fährt Zug! Der Orientexpress soll übrigens nach der Schau von Louis Vuitton um einige Tickets mehr verkauft haben als gewöhnlich.

Die 20er Jahre und Materialkombinationen mit handgemachten Tweed haben es Marc Jacobs angetan. Großzügig applizierte Strassmuster ließen von weitem erahnen wie glamourös und romantisch die kommende Saison wird.